Schöppenstedt. Im Rahmen des diesjährigen Förderprogramms unterstützt die Curt Mast Jägermeister Stiftung auch den Handarbeitskreis Schöppenstedt bei der Anschaffung einer neuen Overlocknähmaschine und Nähstoffen.
Der Handarbeitskreis hilft Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, durch gemeinsames Nähen, ihr soziales Umfeld weiter aufzubauen. Zur Spendenübergabe trafen sich am gestrigen Dienstag Manja Puschnerus (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung), Pastorin Stefanie Röber, Aline Gauder (Leiterin der Flüchltingshilfe beim DRK Wolfenbüttel) und Heike Grotewohl-Bothe und Dörte Ahrens-Meyer vom Handarbeitskreis im Schöppenstedter Gemeindehaus. Hier treffen sich die Frauen regelmäßig jeden Dienstag, um für drei Stunden zu nähen, zu stricken oder zu häkeln.
Das Handarbeits-Projekt, welches zusammen mit dem DRK auf die Beine gestellt wurde, wurde 2018 ins Leben gerufen. Es bietet Frauen ohne und mit Migrationshintergrund eine Möglichkeit, durch gemeinsames Nähen, Stricken und Häkeln ihre sozialen Kontakte zu erweitern und zugleich auch ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Das allwöchentliche Treffen dient also nicht nur der Handarbeit, sondern verbindet auch Frauen unterschiedlichster Kulturen. Auch die Sprache wird hier „ganz nebenbei“ gelernt.
Da sich der Handarbeitskreis selbst finanziert, kommt die Spende der Curt Mast Jägermeister Stiftung gerade richtig. Eine Overlocknähmaschine, die rund 360 Euro kostet, hätten sich die Frauen sonst nicht leisten können. Und auch die Stoffe, die verarbeitet werden, kosten viel Geld, erzählen Dörte Ahrens-Meyer und Heike Grotewohl-Bothe. Die Idee, bei der Curt Mast Jägermeister Stiftung nachzufragen kam von Dörte Ahrens-Meyer. „Das ging dann auch wirklich schnell und ganz unkompliziert“, freut sich Dörte Ahrens-Meyer am Tag der Spendenübergabe.
„Wir unterstützen dieses Projekt sehr gern. Es ist doch toll, dass die Frauen hier zusammenkommen, ihrem Hobby nachgehen und dabei auch noch Integration betrieben wird „betonte Manja Puschnerus bei der Spendenübergabe und war ganz angetan von den Arbeiten der Frauen.
Die Taschen, Mützen, Nackenrollen und all das, was jede Woche produziert wird, wird auf Märkten und Basaren rund um Schöppenstedt verkauft, damit wieder Gelder für neue Materialen angeschafft werden könne.
Text: Wolfenbütteler Schaufenster vom 31. März 2019^ad