Die Freude in der Remlinger Haupt- und Realschule in der Sprachenklasse war am gestrigen Dienstag groß. Dort wurde im Beisein von Sprachschülern, der Klassenlehrerin Dagmar Rosenburg und Schulleiter der Elm-Asse Schulen, Ulrich Bosse, das neue Whiteboard offiziell in einer Präsentation vor- gestellt.

Dieser konnte mit nicht unerheblichen Mitteln aus der Curt Mast Stiftung und der Unterstützung des Landkreises Wolfenbüttel angeschafft werden. „Auch andere Klassen unserer Haupt- und Realschule können diese neue Einrichtung nutzen“, machten Schulleiter Ulrich Bosse und Klassenlehrerin Dagmar Rosenburg deutlich.

„Wie schnell und vertraut die jungen Menschen mit dieser neuen Computertechnik vertraut sind“, lobte die Klassenlehrerin, „Wir können damit auch direkt in das Netz gehen, was auch ein großer Fortschritt beim Bewältigen der Arbeit mit dem Whiteboard ist. Seit einigen Wochen ist die Erneuerung im Sprachenraum installiert.

Die Sprachen, mit denen man derzeit arbeitet, sind Griechisch, Arabisch, Persisch, Kurdisch und auch Polnisch, fügte sie an. „Zurzeit gibt es in Remlingen 12 Sprachschüler, in Schöppenstedt dagegen 25 Sprachschüler“, ergänzte Ulrich Bosse im Pressegespräch. „Dies ist eine zukunftsorientierte Anschaffung“, betonte er voller Überzeugung.

Die beiden Azubis Nele Brecht und Nora Höfert gaben in dieser Runde einen Abriss darüber, wie es zu dieser Maßnahme kam, die nun vorgestellt wurde. „Es handelt sich bei diesem Projekt um die erste Kooperation dieser Art mit Auszubildenden der Mast-Jägermeister SE“, machte die Geschäftsführerin der Curt Mast Jägermeister Stiftung, Manja Puschnerus, deutlich.

„Diese haben nicht nur dieses, sondern weitere Projekte, die sich aus der unten beschriebenen Bonus-Aktion ergeben haben, betreut und – in Abstimmung mit mir – weitgehend selbstständig abgewickelt“, betonte Puschnerus. So wurde beispielsweise der Kinderraum in der Gemeinschaftsunterkunft Okeraue neu gestaltet.

Die Carl Gotthardt Langhans Schule erhielt verschiedenste Materialien zur Sprachförderung. Weiter gab es eine Tischtennisplatte, Sportausrüstung, Fahrradzubehör, Puppen, Bücher, Kinder-Tabletts, Lernspiele und vieles mehr für bislang zehn Kindergärten und Schulen des Landkreises Wolfenbüttel, berichtete sie.

Den beiden Azubis gestattete das Gesamt-Projekt dabei „ganz nebenher“ nicht nur einen Blick über den Tellerrand ihrer Ausbildung hinaus, sondern führte zugleich zum intensiven (Gedanken)Austausch mit den Sorgen und Nöten der Geflüchteten, aber auch der Menschen, die sie so aufopferungsvoll auf ihren ersten Schritten in unserem Land begleiten.

Quelle: Wolfenbütteler Schaufenster – 02.11.2016
Bild: Schaufenster JR